von Sylvia
USA Nationalparks: Der Zion Nationalpark in Utah

USA Nationalparks: Die besten Tipps & schönsten Wanderungen

Die USA sind für uns immer noch eines der schönsten Reiseländer, ganz unabhängig davon, welche persönliche Meinung jeder einzelne zur politischen Lage haben mag. Was im Übrigen ja durchaus auf sehr viele Reiseländer zutrifft. Die USA mit ihren unendlichen Weiten und faszinierenden und einmaligen Landschaften ist und bleibt für uns ein Traumreiseziel.

Wir lieben naturnahes Reisen und Wandern und hier haben die USA mit über 60 Nationalparks durchaus einiges zu bieten. Natürlich wagen wir uns auch immer wieder an die Besichtigung von Städten in den USA – alle unsere bisher gebloggten USA Reiseerlebnisse findet ihr übrigens hier – aber die größte Begeisterung löst in uns immer noch die Natur aus.

Was ist so besonders an den USA Nationalparks?

Für uns ist es die perfekte Mischung an Zugänglichkeit, Information, Wildlife und Ursprünglichkeit. In den meisten  Nationalparks findet ihr tolle Visitor Center mit netten und hilfsbereiten Rangern, die Informationen, Broschüren und Kartenmaterial bereithalten. Sie geben die besten Tipps, wo man am besten Tiere beobachten kann, die schönsten und individuell passendste Wanderrouten und welche Teile des Parks aktuell aus verschiedenen Gründen nicht zugänglich sind. Ganz oft könnt ihr hier auch tolle Andenken oder Bücher erstehen – der Erlös kommt den Parks zugute. 

Uns gefällt, dass die Parks in der Regel noch sehr unberührte Natur aufweisen, aber gleichzeitig über die nötige Infrastruktur verfügen, um die doch recht beträchtliche Menge an Besuchern zu stemmen. In manchen Parks, wie dem Zion National Park zum Beispiel, werden Zugänge zu stark frequentierten Wanderwegen nur per Losverfahren vergeben. Im Rocky Mountains Nationalpark und im Arches Nationalpark haben sich inzwischen sogenannte Timed Entry Tickets bewährt. Im müsst im Vorfeld das Zeitfenster buchen, in dem ihr den Park, beziehungsweise einen bestimmten Bereich des Parks, besuchen möchtet.

Arches Nationalpark in Utah
Felsformationen im Arches Nationalpark in Utah

Die besten Tipps für den Besuch der USA Nationalparks

Der wichtigste Tipp, den wir dir für deinen Nationalparkbesuch mit auf den Weg geben möchten ist, dass du immer die jeweilige, offizielle Homepage besuchst. Dort findest du immer alle wichtigen Informationen, insbesondere aktuelle Warnungen. Das können Straßensperrungen sein oder aber auch andere wichtige Hinweise.

Dort siehst du auch, ob und wieviel Eintritt der Nationalpark kostet und ob du ein Timed Entry Ticket benötigst. Wenn du mehrere Parks besuchen möchtest , dann lohnt sich meist ab drei Parks der Jahrespass „America the beautiful“. Aktuell (Stand Oktober 2025) kostet der Jahrespass 80 $, was im Vergleich zu Kanada wirklich günstig ist, bedenkt man, das damit ja auch die Kosten für sämtliche Services und die gesamte Infrastruktur gedeckt werden.

Manche USA Nationalparks kosten jedoch gar keinen Eintritt, wie der North Cascades Nationalpark in Washington oder der Great Smoky Mountains Nationalpark. Für letzteren jedoch musst du fürs Parken zahlen und vorab ein Ticket kaufen, wenn du im Park anhalten möchtest.

Die meisten Parks bieten eine wirklich gute Infrastruktur und verfügen über Picknickplätze, bisweilen sogar mit Grill. Das heißt, du kannst dich auf deinen Roadtrips, auch wenn du nicht mit einem Camper unterwegs bist, ganz hervorragend selbst verpflegen. Wie wir das machen findest du in unserem Artikel über Selbstverpflegung auf dem Roadtrip.

Picknick im Congaree Nationalpark
Überdachte Picknickbänke und Grills im Congaree Nationalpark in South Carolina

Wann ist die beste Reisezeit für den Besuch der USA Nationalparks?

Die beste Reisezeit für einen Besuch der USA Nationalparks ist kurz und prägnant gesagt immer.  Denn zum einen hat jede Jahreszeit seinen eigenen, ganz besonderen Reiz. Und zum anderen sind die USA groß. Es kommt also ganz darauf an: sprechen wir von Alaska im Winter oder Florida im Sommer?

In den USA gibt es Regionen, die regelmäßig von massiven Wintereinbrüchen, Wirbelstürmen oder aber von ungewöhnlich starken Regenfällen betroffen sind. Es macht also Sinn beispielsweise die Hurricane Season in Florida und den Südstaaten zu meiden. Informiere dich am besten ausreichend über die Wetterverhältnisse deiner Wunschdestination. Auch in Wüstenregionen kann es im Frühjahr noch Wintereinbrüche mit Schnee und Eis haben, da das Colorado Plateau sehr hoch liegt.

Welcher ist der schönste Nationalpark in den USA?

Welcher ist der sehenswerteste Nationalpark der USA? Mal abgesehen davon, dass wir längst noch nicht alle USA Nationalparks gesehen haben, könnte ich noch nicht einmal sagen, welcher der schönste von denen ist, die wir bereits besucht haben.

Das besondere an den Nationalparks ist ja, dass jeder für sich einzigartig ist, die einzelnen Parks also gar nicht miteinander vergleichbar sind. Wann immer sich dir also die Gelegenheit bietet einen Nationalpark zu besuchen, legen wir dir ans Herz, das auch zu tun.

Rundreise durch Florida: Ein junger Alligator im Shark Valley im Everglades Nationalpark
Ein Baby-Alligator im Everglades Nationalpark in Florida

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