Olympic National Park | Informationen & Sehenswürdigkeiten
Der Olympic National Park liegt im Bundeststaat Washington auf der Olympic Peninsula. Uns hat er total geflasht durch seine Vielfältigkeit und sein komplett unterschiedliches Erscheinungsbild innerhalb des Nationalparks selbst. Es gibt wilde Strände am Pazifik, grüne Regenwälder und alpine Gebirgsketten. Von deren Gipfeln kann man an klaren Tagen über die Strait of San Juan de Fuca bis Vancouver Island in Kanada blicken. Insgesamt erstreckt sich der Nationalpark auf rund 4000 qm und ist damit noch ein ganzes Stück größer als das Saarland.
Dieser Blogartikel enthält sogenannte Affiliatelinks, die mit ein * hinter dem jeweiligen Link oder durch einen Hinweis in oder unter einer Linkbox gekennzeichnet sind. Kaufst oder buchst Du etwas über diesen Link, erhalten wir eine sehr kleine Provision. Für Dich jedoch bleibt der Preis garantiert derselbe. Du unterstützt damit unsere Arbeit an diesem Blog, der Geld, Zeit und Mühen kostet. Wir danken Dir daher sehr für Deine Wertschätzung!
UNESCO Weltnaturerbe Olympic National Park
Der Olympic National Park in Washington wurde im Jahr 1938 gegründet und ist mittlerweile als UNESCO Weltnaturerbe deklariert. Und das völlig zu Recht, finden wir! Im Grunde besteht der Nationalpark aus zwei voneinander getrennten Teilen. Das ist übrigens auch im Saguaro National Park in Arizona der Fall. Hier im Olympic National Park befindet sich ein Teil im Westen an der Küste des Pazifischen Ozeans. Ihr findet hier auch einige wirklich wilde Strände, die definitiv einen Besuch lohnen! Detailliertere Informationen und auch einige Bilder findet Ihr in unserem Artikel über die beeindruckendsten Strände des Olympic National Parks. Der knapp 120 km lange Streifen an der Pazifischen Küste kam übrigens erst in den 1950er Jahren zum Nationalpark hinzu.
Der andere Teil liegt im Landesinneren und besteht wiederum aus zwei verschiedenen Ökosystemen. Von der nördlichen Seite gelangt man von Port Angeles aus zur Hurricane Ridge, einer Gebirgskette, die sehr alpin anmutet. In diesem Gebiet gibt es auch zahlreiche Wanderungen. Wir sind bei unserem Besuch den Trail zum Hurricane Hill gewandert. Er lohnt allein wegen der fantastischen Rundumsicht über Meer und Berge. Lest mal rein und stöbert unbedingt durch unsere Bilder! Ihr findet dort auch ein paar tierische Begegnungen!
Regenwald des Pazifischen Nordwesten
Die meisten verbinden den Olympic Nationalpark aber wohl mit seinen Regenwäldern. Der Name ist übrigens Programm. Zumindest bei uns, denn wir hatten fast ausschließlich Regen. Diese Regenwaldzone erstreckt sich von Süd-Oregon bis nach Alaska. Diese Vegetation ist so faszinierend! Plant bei Eurem Besuch unbedingt ausreichend Zeit ein. In diesem Regenwald gibt alle Variationen von grün, die in diesem Universum existieren. Einen Einblick könnt Ihr Euch in unserem Artikel über den Hoh Rain Forest verschaffen, in dem wir Euch eine schöne, aber einfache und kurze Wanderung und viele Fotos präsentieren.
Wandern im Olympic National Park
Insgesamt bietet der Olympic National Park nahezu unzählige Wandermöglichkeiten. Ein weiterer sehr einfacher Hike ist auf unserem Artikel über die Sol Duc Falls beschrieben. Wenn Ihr Euch im Vorfeld bereits über Wanderungen und Wanderwege informieren möchtet, dann können wir Euch den englischsprachigen Wanderführer Easy Day Hikes und die Wanderkarte von National Geographic empfehlen. Außerdem macht es immer Sinn sich zusätzlich und regelmäßig auf der Homepage des Nationalparks nach den Konditionen zu erkundigen. Und fragt vor Ort auch immer noch einmal beim jeweiligen Visitor Center nach den Trails, die Ihr Euch vorgenommen habt zu wandern.
Von Seattle aus ist der Olympic Nationalpark wahlweise über Fährverbindungen zu erreichen oder via Olympia über den Highway 101. Das ist die Route für die wir uns entschieden haben. Wir hatten nämlich im Vorfeld gelesen, dass es durch längere Wartezeiten an den Fähren oft auch nicht schneller geht. Und unser Fährerlebnis hatten wir bereits von Mukilteo aus nach Whidbey Island. Wir waren da auf dem Weg zum Deception Pass State Park. Beziehungsweise auf der Weiterfahrt unseres Roadtrips über den Cascade Loop Scenic Highway. Landschaftlich ist die 101 auch sehr schön zum Fahren, wir haben die Entscheidung also auch nicht bereut.
Was kostet der Eintritt in den National Park? Die Kosten
Für den Olympic National Park fallen Gebühren an. Solltet Ihr mehrere National Parks in den USA besuchen wollen, lohnt es sich einen Jahrespass zu kaufen. Er nennt sich America the beautiful, kostet aktuell 80,-$ und kann im Visitor Center erworben werden. Damit habt Ihr auch freien Zugang zu National Monuments und National Recreation Sites. Der Eintritt nur in den Olympic National Park für zwei Personen mit Auto kostet bereits 30,- $. Das heißt ab drei Besuchen lohnt sich der Kauf eines Jahrespasses. Bei uns ist das immer der Fall gewesen.
Übernachten rund um den National Park
Übernachtet haben wir in Port Angeles. Der Ort ist zwar nicht besonders hübsch, aber strategisch sehr gut gelegen. Und die Unterkünfte sind hier nicht so teuer. Wir versuchen ja im Schnitt nicht mehr als 100 Dollar pro Nacht auszugeben. Port Townsend ist sicher pittoresker, aber da hätten wir nur ein B&B bekommen mit einem Queensizebett für zwei. Zum doppelten Preis, versteht sich. Wir haben Port Angeles außerdem gewählt weil von dort auch Fähren nach Victoria in Kanada verkehren. Das war eine potentielle Option, die wir uns auch offen halten wollten. Letztlich hat die Zeit nicht gereicht, aber vielleicht ist das ja was für Euch? Alternativ wäre auch eine Übernachtung in Forks denkbar. Vielleicht kennst du Forks aus den „Twilight“-Filmen, aber Forks ist mehr als nur eine Kulisse für Vampire und Werwölfe.
Tipps zu Reiseführern & Wanderkarten
Wir haben Euch noch einige Reiseführer, Bücher und Wanderkarten zusammengestellt, die uns bei der Planung weitergeholfen haben und die wir gerne weiterempfehlen:
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API