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Der Pfad von Megan Miranda | Buchrezension

von Sylvia

Der Pfad von Megan Miranda | Buchrezension

Der Pfad von Megan Miranda hat mich tatsächlich aus einem Buchregal in einem Supermarkt angelächelt. Aus verschiedenen Gründen musste ich es mitnehmen – welche das sind und wie ich das Buch fand erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest.

Im Supermarkt beim Wocheneinkauf ist mir sofort das auffällige Cover des Buches ins Auge gestochen. Die erhabene pink-orange Lackschrift auf dem mystischen Rehbild hat sofort meine Aufmerksamkeit als alte Waldhexe auf sich gezogen. Ich stehe doch auf so verwunschenes Zeug, Nebel und magische Wälder. Allein das Cover hat also schon dazu geführt, dass mein Verstand und meine Vernunft ( ich habe rund 200 ungelesene Bücher im Regal stehen) sofort ausgesetzt und abhanden kamen. Und auch der Klappentext hat mich natürlich überzeugt. So landete das Buch letztlich in meinem Einkaufswagen. Nicht zuletzt hatte es mich natürlich am Haken, weil unsere Reise nach Florida und in die Südstaaten unmittelbar bevorstand, auf der auch die Great Smoky Mountains mit einem Stop in einer Kleinstadt am Fuße der Apalachen in North Carolina geplant war.

Ocanaluftee River am Fuße der Great Smoky Mountains in North Carolina

Um was geht es in Der Pfad von Megan Miranda?

Zunächst einmal der Klappentext zu der Pfad von Megan Miranda vom Verlag, falls ihr ihn nicht ohnehin schon kennt: „Ein abgeschiedenes Dorf im Schatten mächtiger Berggipfel: Seit zehn Jahren lebt Abby in Cutter’s Pass, North Carolina. Längst fühlt sie sich heimisch, obwohl der eigentlich so idyllische Ort ein düsteres Geheimnis hütet – seit Jahren verschwinden hier Wanderer spurlos im Gebirge. Als wäre der Ort verflucht.

Dann taucht in einer stürmischen Gewitternacht plötzlich ein Fremder in Cutter’s Pass auf: Trey West ist gekommen, um herauszufinden, was damals mit seinem Bruder geschah. Denn auch er kehrte von jenem berüchtigten Pfad in die Wildnis niemals zurück. Je tiefer sich Abby in Treys Recherchen hineinziehen lässt, desto deutlicher merkt sie, wie die Dorfbewohner zusammenrücken und eine Mauer des Schweigens um sich errichten. Und bald muss sich Abby fragen, wie gut sie ihre Nachbarn tatsächlich kennt – und ob die Gefahr wirklich in den Bergen lauert. Oder nicht vielleicht dort, wo man sich eigentlich in Sicherheit wähnt …“

Der Pfad von Megan Miranda Buchrezension (c) Sylvia Bentele
Hier geht es auf den Appalachian Trail

Was andere sagen

Ich habe das Buch, wie gesagt, weder in einer Buchhandlung erstanden, noch bei einem Online Versandhandel. Sondern im Supermarkt und hatte daher keinerlei Beeinflussung durch BuchhändlerInnen, beziehungsweise Empfehlungen oder Bewertungen anderer LeserInnen. Als ich zu Hause dann die Amazon-Bewertungen gelesen habe, war ich erst einmal enttäuscht. Denn aufgrund dieser eher mittelmäßigen Durchschnittsbewertung hätte ich das Buch online sicher nie gekauft. Immer wieder wird das Buch von LeserInnen als langatmig bewertet oder es wird von sich wiederholenden Elementen gesprochen. 

Meine Meinung zu Der Pfad von Megan Miranda

Ohne nun zu viel über Handlung und Charaktere zu verraten: nein, ich finde das Buch ganz und gar nicht langatmig. Die Hauptakteurin Abby versucht einem alten Geheimnis auf die Spur zu kommen. Und natürlich stellen sich immer wieder dieselben oder ähnliche Fragen. Nur eben an unterschiedliche Personen gerichtet. Ich kann nur sagen, ich habe das Buch an zwei Nachmittagen ausgelesen. Dabei fiel es mir wirklich schwer das Buch am Ende des ersten Tages aus der Hand zu legen. Ich wollte durchaus wissen, was dahinter steckt und wie es weitergeht. Und nein, ich finde auch nicht, dass die Geschichte künstlich in die Länge gezogen wurde.

Der Verlauf nimmt sehr wohl überraschende Wendungen und immer wieder hat man als LeserIn eine andere Person im Visier. Oder eine andere Idee, was hinter den Geheimnissen stecken könnte. Man malt sich insgeheim die unterschiedlichsten Zusammenhänge aus. Dabei lebt man in seiner Fantasie stets dieses typisch amerikanische Small Town Leben von Protagonistin Abby mit. Man fragt sich beständig wer mit wem in dieser Kleinstadt unter einer Decke stecken könnte. Und natürlich wer am Ende der Täter ist. Und – gab es denn überhaupt einen Täter?

Der Pfad von Megan Miranda Buchrezension (c) Sylvia Bentele
Die Mingus Mill, eine alte Getreidemühle, in den Great Smoky Mountains

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Fazit zum Buch

Der Pfad von Megan Miranda, erschienen im Januar 2024 im Penguin Verlag, scheint, wenn man die Bewertungen auf Amazon berücksichtigt, nicht unbedingt jedermanns beziehungsweise jederfraus Sache zu sein. Oder aber es führt zumindest unter Thriller-LiebhaberInnen zu gespaltenen Meinungen. Wenn man damit leben kann, dass Spannung nur durch die Geschichte aufgebaut wird und nicht weil ein Gemetzel das nächste jagt, dann finde ich das Buch auf jeden Fall lesenswert.

Blick über die Great Smoky Mountains (c) Sylvia Bentele
Blick über die Apalachen im Great Smoky Mountain National Park

Wenn man obendrein ein Faible für die Gegend um die Apalachen in North Carolina und die kleinen Bergstädte dort hat, kann man regelrecht in diesem Buch leben. Wer schon einmal in den USA war, und diese Small Town Vibes kennt, kann jetzt, glaube ich, sehr genau nachvollziehen, was ich meine. Also wenn Thriller und Spannung für Euch auch ohne detailliert beschriebenes Blutvergießen funktionieren kann, dann habt ihr hiermit eine klare Empfehlung von mir für dieses Buch.

Der Pfad von Megan Miranda Buchrezension (c) Sylvia Bentele
Das Mountain Farm Museum am Ocanaluftee Visitor Center im Great Smoky Mountain National Park in North Carolina

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Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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