Mordaualm | Wandern bei Ramsau
Die Wanderung zur Mordaualm ist eine eher kurze, technisch sehr einfache aber bisweilen steile Wanderung zu einigen Almen bei Ramsau. Eine der Almen ist die Mordaualm, die im Sommer auch bewirtschaftet ist.
Start der Wanderung zur Mordaualm
Start der Wanderung ist am Wanderparkplatz in Wachterl. In der Nähe befindet sich auch das Wirtshaus Wachterl, das allerdings geschlossen hatte, als wir vor Ort waren. Vom Parkplatz aus geht es zunächst Richtung Taubensee. Der ist bereits innerhalb weniger Minuten Fußmarsch über einen Waldweg erreicht. Über diesen Weg führt auch eine offizielle Mountainbikestrecke, nehmt also auch Rücksicht darauf, dass die Radler an Euch vorbei kommen. Übrigens ist auch die ganze Strecke hoch zur Mordaualm eine ausgewiesene und beliebte Radstrecke. Ähnlich ist es auch bei der Wanderung am Frillensee und zur Steiner Alm.
Über den Taubensee
Der Taubensee an sich ist nicht zugänglich, da er rundherum eingezäunt ist. Das ist der sensiblen Vegetation und dem Schutz der Tiere geschuldet. Es gibt aber eine Aussichtsplattform. Geht unbedingt rauf auf die Plattform, die Landschaft und das Bergpanorama sind fantastisch. Insbesondere wenn sich die Berge im Wasser spiegeln. Mich erinnert es sofort an Kanada oder die USA. Mehr Aussichtspunkte gibt es dann auch schon nicht mehr und der Weg führt weiter Richtung Straße und einem weiteren Parkplatz. Durch einen Tunnel könnt Ihr die Straße bequem unterqueren, ähnlich wie im Naturpark Westliche Wälder am Jägersteig in Welden.
Aufstieg zur Mordaualm
Vom zweiten Parkplatz aus zieht sich ein Forstweg nach oben. Bei einem Forstweg bleibt es sich übrigens auch bis zum Ziel, der Mordaualm. Links und rechts blühen die Bergblumen, allen voran der Enzian. Immer wieder laden auch Bänke zum Verweilen und Aussicht genießen ein. Der Anstieg ist bisweilen auch ehrlich gesagt ordentlich schweißtreibend. Die große, dicke Frau (also ich) musste da ganz schön schnaufen. Aber das Schöne daran ist, dass man so auch Zeit und Muße hat die Ausblicke, die Natur und die Landschaft zu genießen.
Die Mordaualm
Die Mordaualm ist dann plötzlich schneller erreicht als gedacht. Wie eingangs schon erwähnt, wird sie im Sommer von einer Sennerin bewirtschaftet und man kann kleine Brotzeiten bekommen. Zahlen müsst Ihr aber bar. Es gibt ein WC, aber keine Möglichkeit zur Übernachtung. Neben der Mordaualm stehen hier außerdem noch die Lattenbergalm und die Moosenalm.
Tipp
Wenn Ihr Camper seid, kann man direkt vom Camping Simonhof loslaufen. Der liegt unterhalb. Wie der Campingplatz so ist, wissen wir nicht, denn wir waren noch nie da. Wenn wir mal da waren, werden wir natürlich berichten und den Platz hier im Artikel verlinken. Ansonsten könnt Ihr Euch bis dahin gerne unter den Campingplätzen umsehen, die wir auf unserem Blog bereits bewertet haben. Nicht weit weg ist übrigens auch die Wanderung um den Hintersee und durch den Zauberwald.
Damit Ihr die Wege auch gleich findet – was bei dieser Wanderung echt alles andere als schwer ist – haben wir die Wanderung bei Outdooractive angelegt. Nur zur Sicherheit. Dort könnt Ihr Euch die Wanderung ausdrucken oder offline verfügbar machen. Solltet Ihr übrigens mit dem Handy online navigieren, insbesondere bei längeren Wanderungen, solltet Ihr Euch für alle Fälle eine Powerbank* in den Rucksack packen. Das kann nie schaden. Wir nutzen eine relativ große, damit man darüber auch andere Geräte wie zum Beispiel eine Stirnlampe aufladen kann. Übrigens auch praktisch, wenn man mal mit Zelt beim Campen ist oder aus anderen Gründen keinen Strom hat.
Für einen besseren Eindruck haben wir diese Wanderung für Euch auch gefilmt. Das zugehörige Video findet Ihr auf YouTube. Wenn es Euch ein bisschen gefallen hat, dann lasst doch bitte auch einen Daumen nach oben da. Wir freuen uns außerdem, wenn Ihr unseren Kanal abonniert und die Glocke aktiviert. So erfahrt ihr auch immer von neuen Artikeln auf dem Blog, wenngleich es sicher nicht immer zu jedem Blogartikel ein Video geben wird.
Fazit
Landschaftlich ist diese Wanderung auf jeden Fall super reizvoll. Und bietet tolle Ausblicke auf den Watzmann und den Hochkalter. Sie lässt sich mit einer Rundwanderung um den Schmuckenstein zum Beispiel auch gut erweitern. Theoretisch hätten wir das gerne noch gemacht, da die Wanderung für unseren Geschmack eigentlich fast zu kurz war. Allerdings zog sich der Himmel zu und laut Regenradar ließ auch ein ordentlicher Schauer nicht mehr lange auf sich warten. Vielleicht greifen wir den Schmuckenstein noch einmal ein anderes Mal an. Schön war es allemal und wir hatten auch echt tolle Aussichten. Ich liebe das Berchtesgadener Land!
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