Ardèche – Spektakuläre Fahrt durch Frankreichs bekannteste Schlucht
Ardèche heißt eigentlich ein Fluss, der im Regionalen Naturpark Monts d’Ardèche entspringt. Nach diesem Fluss ist eben auch das Departement benannt und er hat sich im Laufe von Jahrmillionen einen tiefen Canyon ins Gestein gegraben hat. Dieser Artikel wird jetzt vermutlich mehr ein Foto-basierter Artikel, denn so viel gibt es gar nicht zu erklären. Als wir in diesem Frühjahr für eine Woche an der Ardèche waren, stand natürlich eine Fahrt durch die Schlucht ganz oben auf der Agenda. Gestartet sind wir in Ruoms, wo wir auch Quartier auf einem Campingplatz bezogen hatten. Der erste Stopp lag beim wohl bekanntesten Fotomotiv der Ardèche, dem natürlichen Felsentor Pont d’Arc bei Vallon-Pont-d’Arc.

Im Sommer lässt es sich hier auch ganz gut schwimmen, sofern man dann noch durch die ganzen Kajakfahrer hindurch kommt. Im Frühjahr war es trotz Sonne doch noch etwas frisch, so dass es nur einzelne Wassersportler auf den bekannten Fluss verschlagen hat.






Allgemeine Informationen zur Ardèche
Immer wieder gibt es entlang der Fahrtstrecke durch die Gorges, wie Schluchten in Frankreich genannt werden, auch schöne Aussichtspunkte. Allerdings waren die auch schon in der Vorsaison Anfang Mai gut frequentiert und teilweise mit zwei bis drei Bussen besetzt. Die Region ist bei Kanuten äußerst beliebt und ich vermute, dass im Sommer auf den Parkplätzen die Hölle los ist. Wir hatten gehofft etwas wandern zu können, aber ich habe wenig Material dazu gefunden, auch vor Ort war die Ausbeute nicht besonders groß.


Wie am Grand Canyon
Tatsächlich erinnert mich der Blick in die tiefen Schluchten der Ardèche an den Grand Canyon. Es ist halt nur ein bisschen ganz anders. Mehr grün, nicht so unendlich und nicht so rot. Aber trotzdem mindestens genauso schön anzusehen. Außerdem liegt der zugehörige Horseshoe Bend gleich mit in der Schlucht der Ardèche. Man sollte für die Fahrt auf jeden Fall Zeit mitbringen zum Stoppen, Staunen und Fotografieren. Die Strecke ist nicht allzu lange (32km), zieht sich aber dann natürlich wegen der Stopps und sie ist sehr kurvig, das heißt man ist auch nicht übermäßig flott unterwegs. Auch wenn das einzelne anders sehen, die einem das dann in gewagten Überholmanövern demonstrieren. Aber das ist halt typisch französische Fahrweise.


Geschichtsträchtig
Ich persönlich liebe Frankreich als Reiseland ja auch so sehr, weil es noch so viele Spuren der Geschichte zu entdecken gibt. Eine der erwähnten Wanderungen führt zur “La Maladrerie des Templiers”, einer Leprastation der Tempelritter. Könnt Ihr auch sofort Dan Browns Helden Robert Langdon durch diese Ruinen schnüffeln sehen? Wobei, andere Stimmen sagen es sei ein Kloster aus dem 14. Jahrhundert. Wer sich weniger für Geschichte interessiert, aber dennoch abenteuerlustig ist, kann sich eine der vielen Höhlen ansehen. Wir selbst waren in der Aven d’Orgnac und können einen Besuch sehr empfehlen. Oder Ihr fahrt zu den Cascades-de-Sautadet!

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1 Kommentar
[…] gemacht haben und ein riiiiesiges Baumwollzelt mit Stahlgestänge, mit dem wir unter anderem in der Ardèche […]