Weißensee bei Füssen Rundweg | Wandern im Allgäu
Diese Rundwanderung um den Weißensee bei Füssen ist sicher schon sehr lange kein Geheimtipp mehr, aber dennoch ein landschaftlich lohnendes Ausflugsziel. So wie eben auch der Rest von unserem wunderschönen Bayern! Vielleicht kann man es sich ja auch mal auf einen Wochentag legen, wenn nicht so viel los ist. Parken könnt Ihr entweder an den Wanderparkplätzen zwischen Alatsee und Weißensee oder aber auch am Pfarrhof der Pfarrkirche Sankt Walburga. Da haben wir wie auch einige andere Wanderer geparkt und der Platz war auch als offizieller Parkplatz angeschildert.
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Start des Rundwegs um den Weißensee bei Füssen
Vom Parkplatz aus startet unsere Runde erst mal Richtung Ufer, wo Ihr ganz automatisch auf den Weg entlang des Ufers trefft. Parkbänke laden immer wieder zum Verweilen und genießen der Landschaft ein. Der See besticht mit einer unglaublich schönen grün-blau-türkisen Farbe! Ich liebe Seen mit tollen Wasserfarben. Allerdings habe ich noch keinen gesehen, der die Mammoth Lakes in der Sierra Nevada oder gar den Diablo Lake im North Cascades National Park in den USA toppen konnte. Richtig krass in Bayern ist allerdings die Blaue Gumpe am großen Ostersee. Der Weg verläuft in nordwestlicher Richtung nach Oberkirch. Dort findet Ihr dann auch Badestellen vor und auch Möglichkeiten Euch zu verpflegen. Wir waren im Sommer da, das heißt es war weitestgehend Normalbetrieb ohne Coronaauflagen. Allerdings essen wir ja vegan bis vegetarisch, von daher haben wir meist selbst etwas dabei und können hier leider keinen Tipp zur Einkehr geben.
Wandern in waldigen Abschnitten
Wir sind weitergezogen, an den Badenden vorbei in Richtung Wald. Den haben wir uns sehr herbeigesehnt, denn es war richtig heiß. Und natürlich hatten wir keine Badesachen dabei. Daran solltet Ihr denken, wenn Ihr an einem heißen Sommertag hier seid, denn der See sieht wirklich sehr verlockend aus. An der Waldseite geht es recht bald sehr nah am Wasser entlang. Rechterhand ragen steile Felswände empor und sogar ein kleiner Wasserfall rauscht hier vorbei.
Marmor aus Bayern
Hier werdet Ihr auch einige Infotafel finden, denn bei dem Gestein handelt es sich um bayerischen Marmor. Ja nicht nur in Carrara in Italien gibt es Marmor. Auf dieser Seite des Ufers gibt es auch immer wieder felsige Stellen, die aus unserer Sicht eigentlich technisch nicht schwierig sind. Vor uns war allerdings eine kleine Gruppe Senioren aus Norddeutschland unterwegs, aus der eine ältere Dame sich sichtlich schwer tat mit dem Weg und regelrecht Angst hatte. Seither bin ich etwas vorsichtig, wenn ich behaupte ein Weg sei „einfach“. Das ist sehr individuell und liegt im Auge des Betrachters. Daher schaut einfach genau meine Fotos an, da seht Ihr auch die felsigen Stellen.
Durch das Felsentor am Weißensee bei Füssen
Auf dieser Seite präsentiert sich den Uferweg etwas abenteuerlich und natürlicher auch, wenn er stellenweisen künstlich angelegt ist. Eine besonders schöne Stelle ist meines Erachtens nach das kleine Felsentor. Solche Kleinigkeiten erfüllen mich regelmäßig mit kindlicher Verzückung. Vor meinem inneren Auge hüpfen die Feen und Elfen durch das Tor und die tolle Farbe des Sees und der Wald mit den tollen Libellen tut sein übriges.
Von hier ist es nicht mehr weit und man erreicht den Wanderparkplatz, der auch zum Alatsee führt. Wer mag, kann hier noch eine kleine extra Runde dran hängen. Wir waren an diesem Tag schon etwas länger unterwegs und hatten noch den Heimweg Richtung München. Wir werden aber sicher hier noch einmal herkommen und eine weitere Runde laufen.
Fazit zum Rundwanderweg und Download der Wanderroute
Insgesamt ist diese Runde eine einfache und entspannte Runde, die nicht allzu lange ist, aber eben doch recht populär. Also sucht Euch am besten einen Tag unter der Woche aus, seid zeitig am Parkplatz und genießt die Landschaft in vollen Zügen. Und ignoriert unbedingt die Straße, die in Teilen parallel zum Uferweg verläuft. Auf Outdooractive haben wir die Runde für Euch hinterlegt! Wollt Ihr im Frühjahr im Allgäu gerne ein bisschen in die Höhe wandern, dann geht doch zur Krokusblüte auf den Hündle bei Oberstaufen!
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